Das Buch stellt die geschichtliche Vielfalt ethischer Orientierung in der christlichen (katholischen) Tradition vor Augen - an Gott, am Guten, am Gesetz, an der Pflicht und an der Freiheit. Es schlägt den Bogen von den Anfängen bei Paulus, über die Zeit der Kirchenväter (Origenes, Lactanz und Augustinus), der mittelalterlichen (Thomas und Wilhelm Ockham) und neuzeitlichen Theologie (Francisco Suárez und Alfons Liguori, Johann Michael Sailer und Jean-Pierry Gury) bis in die Gegenwart (Bernhard Häring und Franz Böckle). Dabei wird deutlich: Sowie sich die Theologie auf die jeweils aktuellen Denkströmungen und die Fragen der Menschen einließ, musste sie auch ihre ethische Botschaft immer wieder neu bestimmen. Einen verbindenden Faden bildete dabei die Entwicklung des Verständnisses des Gewissens des Menschen als Ort sittlicher Einsicht und Entscheidung. Eine spannende und lehrreiche Tour d'horizon durch 2000 Jahre Geschichte christlicher Ethik.
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