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Die Frage nach einem gerechten Umgang mit Menschenrechtsverletzungen stellt sich angesichts des Krieges in der Ukraine mit neuer Drastik: Wie kann es nach all den Verbrechen wieder zu einer Versöhnung kommen, was wäre ein Weg zu Gerechtigkeit? Die südafrikanische Wahrheitskommission Ende der neunziger Jahre hat gezeigt: Man kann auf gewalttätige Konflikte reagieren, ohne nur an möglichst hohe Strafen zu denken, die keinerlei Austausch und Verarbeitung mit sich bringen, nämlich indem einerseits die Opfer einen würdevollen Rahmen erhalten, um ihre Leidensgeschichte zu erzählen und ihre Bedürfnisse zu erläutern, und andererseits Tatverantwortliche gegen Geständnis individuelle Amnestie erhalten können. Das könnte als Modell dienen, nach dem Ende des Ukraine-Kriegs einen Umgang mit den begangenen Menschenrechtsverletzungen beider Seiten zu finden. Clivia von Dewitz skizziert in ihrem Essay, wie eine Friedenskommission etabliert werden könnte, die die Aufklärung des Geschehenen in den Vordergrund stellt, keine der involvierten Nationen benachteiligt und so einen wesentlichen Beitrag für Frieden und Versöhnung leisten könnte. Die Geschichte lehrt: Nur wer sich seiner verbrecherischen Vergangenheit stellt und sich damit auseinandersetzt, hat eine Chance, dass sich dergleichen in Zukunft nicht wiederholt.