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"Man räume ihnen Kanzeln und Lehrstühle ein, und es wird sich zeigen, ob sie . . . nicht ebenso gut unsere Überzeugung zu gewinnen wissen. " Theodor Gottlieb von HippeI (*1741) Frauenforschung schließt an paradoxe Wirkungen moderner Gesellschaften an: Ihre Forschungsfragen verdanken sich sowohl dem Gleichheitspostulat der Aufklärung als auch ihrem entgegengesetzten Konstrukt der natürlichen Ungleichheit zwischen den Geschlechtern. Diese Ungleichheit weist als Konstante mit universellem Geltungsanspruch den Frauen "Natur" und "Geschlecht" und den Männern "Kultur" und "Charakter" zu. Zwar ist mit "Freiheit, Gleichheit, Schwister- lichkeit" nun die Kontraktfähigkeit aller Menschen formuliert, jedoch ist sie in den differenten "Natureigenschaften" der Geschlechter arbeitsteilig zerlegt. Es gibt kaum einen Aufklärer und Modemisierer, der sich dieser Geschlechterkonstruktion nicht bedient hätte (vgl. Pasero). Frühe Beobachterinnen und Beobachter der Modeme haben diese Paradoxie bemerkt und zum Thema gemacht, darunter Harriet Taylor Mill, lohn Stuart Mill und Helen Taylor mit ihrem 1869 veröffentlichten Essay: "The Subjection of Vorwort 8 2 Women") Hier wird von sozialen Geschlechterbeziehungen gesprochen, einer nahezu hundert Jahre lang brachliegenden 3 Perspektive - Diese frühe Beobachtung hatte späte Folgen: Erst zu Beginn des 20. Jh. dürfen Frauen der scientüic community beitreten, selbstredend auf die fürsorgliche und zuarbeitende Rolle beschränkt. 1920 werden Frauen erstmalig zur Habilitation zugelassen. Weitere fünfzig Jahre dauert es, bis Frauen- forschung im nachfolgenden Reflexionsschub der Modeme, in der Phase der "Modernisierung moderner Gesellschaften"4 zum Thema wird. Die Entdeckungen ergreifen unterschiedliche Disziplinen der Wissenschaft und lösen- Betroffenheit aus.