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Als Donald Trump im Juli 2024 vor jubelnden Fans auf der Bitcoin-Konferenz in Nashville die USA zur »Bitcoin-Supermacht« erklären will, ist eine digitale Währung endgültig im Zentrum der Macht angekommen. Auch in Deutschland werben Politiker für Bitcoin-Staatsreserven, Fans beschwören die »größte Revolution aller Zeiten«. Seit der Finanzkrise von 2008 verspricht Bitcoin nichts Geringeres als monetäre Emanzipation: Freiheit von staatlicher Kontrolle, Freiheit von Banken und Finanzinstituten, Freiheit von Inflation und Enteignung. Eine Graswurzelrevolution des Geldes für alle. Was steckt hinter diesen euphorischen Versprechen eines »Freiheitsgeldes« ohne Staat und Banken - und inwieweit kann eine Digitalwährung diese Versprechen einlösen?
Fake Coins nimmt Bitcoin und seine Freiheitsrhetorik ernst. Es analysiert die monetäre Utopie hinter der digitalen Währung, verfolgt ihre Ursprünge in der Denkweise der paläolibertären Bewegung und zeigt geldhistorisch und geldtheoretisch, warum Bitcoin, aller Hoffnungen zum Trotz, nicht die Zukunft des Geldes werden wird. Und warum das die meisten von uns begrüßen sollten.
Das Buch geht jedoch weit über diese Kritik hinaus und nimmt seine Leserinnen und Leser mit in die monetären Freiheitskämpfe der Gegenwart: Vom Vermächtnis des Bargelds und der Machttrunkenheit der Zahlungsvermittler über neue Maßnahmen wie die Bezahlkarte für Geflüchtete und das Elitenprojekt des »digitalen Euro« bis in die Konfliktzone neoliberaler Inflationspolitik und die Nicht-Nachhaltigkeit unserer Geldschöpfung. Eine freiheitssoziologische Aufarbeitung der geldpolitischen Bruchlinien unserer Zeit, die mithilfe des Kontrastmittels Bitcoin die monetären Freiheitsdefizite und -konflikte der Gegenwart sichtbar macht und zur Klärung beiträgt, was monetäre Freiheit jenseits libertärer Fantasien und staatlicher Bevormundung bedeuten kann.