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Zur Poetik Der Reise- Und Länderberichte. Vorträge Eines Interdisziplinären Symposiums Vom 19. Bis 24. Juni 2000 an Der Justus-Liebig-Universität Gießen
Dieser Band bietet mit Stephan von Gumpenberg Ansichten des Heiligen Landes um 1417/18, gewährt mit Roland von Waldenburg Einblicke in das Italien des 16. Jahrhunderts, läßt das Japan des 17. Jahrhunderts mit den Augen Engelbert Kaempfers sehen und das Ägypten des Jahres 1994 mit denen Salzburger Studierender. Der Leser durchleidet die Qualen eines polnischen Landadligen auf der Meerfahrt von Danzig nach Lübeck und die Schiffbrüche des Alvar Núñez als Bericht über eine gescheiterte Expedition nach Florida. Er besucht mit Sigmund von Herberstein das Moskowitische Rußland im 16. Jahrhundert und erfährt im Gegenzug allerlei Unterhaltsames über Europa aus der Sicht der russischen Reisenden Nikolaj Karamzin und Fedor M. Dostojevskij. Und das sind nur einige Themen dieses faszinierenden Gießener Symposionsbandes, der nach Untersuchungen mythischer Strukturen im Reisebericht und zur Konstruktion von Weiblichkeit in mittelalterlichen Weltkarten eine Reise durch Länder, Zeiten und Kulturen beginnt: er macht den Leser mit byzantinischen, hebräischen sowie arabischen Reisenden des 11./12. und 17. Jahrhunderts und ihren Berichten vertraut, zeigt die Sicht europäischer Adliger des Spätmittelalters auf die Fremde und "besingt" die Reiselieder Oswalds von Wolkenstein. Der Band endet mit einem Blick auf den Traum von der Insel des Glücks. Dazwischen spannt sich der Bogen der Untersuchungen von Nahreisen in die Landschaften Koreas im vormodernen koreanischen Reisebericht, in die Bergwelt Chinas in den chinesischen Bergmonographien oder in die Mark Brandenburg Fontanes über die Reisen des Fürsten von Pückler-Muskau in Franken, Europa und Nordafrika bis hin zu den großen Fernreisen eines Amerigo Vespucci in die Neue Welt und des Odorico da Pordenone nach Asien (mit einer Edition der Aufzeichnungen nach dem mündlichen Bericht des Reisenden). Asien ist auch das Thema der Autorin Sir Galahad und der Filmemacherin Ulrike Ottinger, denen ein weiterer Beitrag gewidmet ist. Den Band beschließt ein umfangreiches Namen- und Werktitelregister, das die Fülle der gebotenen Informationen aufschlüsselt.