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Die Beitrage aus Geschichts-, Kunst- und Literaturwissenschaft eroffnen neue Einsichten in die Herrschaftsstrukturen des Alten Reichs. Geleitet von den Fragestellungen der Geschlechterforschung bringt die Analyse der regierenden Dynastien und ihres Strebens nach Kontinuitat und Prestige ein komplexes System von Personenkonstellationen zutage, das der dynastischen Herrschaftssicherung diente. Wahrend die Bedeutung standesgemasser Heiratsverbindungen sowie die Vererbung der Herrschaft in mannlicher Linie bekannt ist, werden in diesem Band die oft vieljahrigen vormundschaftlichen Regentschaften der Mutter (oder Grossmutter) unmundiger Nachfolger herausgestellt, die vielfach entscheidend fur den Erhalt der Herrschaft waren. Dieser Sachverhalt, in der zeitgenossischen juristischen Literatur ausfuhrlich behandelt, ist in der bisherigen Forschung nur fur Ausnahmen berucksichtigt worden, tatsachlich stellt er einen charakteristischen Zug fruhneuzeitlicher Herrschaft dar. Zentral fur die Herrschaftssicherung erweist sich auch das regierende Paar, denn die Fortdauer der Herrschaft hing nicht allein von einer zahlreichen Nachkommenschaft ab, sondern auch von der angemessenen Mitwirkung der regierenden Furstin an der Selbstdarstellung der Dynastie in der hofischen und politischen Welt des 17. und 18. Jahrhunderts. Furstinnen spielten eine bedeutende Rolle als Mazeninnen und Forderinnen von Kunstlern, planten und gestalteten vielfach selbst ihre Schlosser und erwiesen sich als Spezialistinnen fur die moderne Innenausstattung. Die Weiberrepubliken der Reichskloster und Reichsstifte gehorten ebenso zum 'Reichskosmos' wie die Frauen in den Adelsgeschlechtern, die die Furstbischofe und Domherren stellten. In ihren Portrats, aber auch in ihren Briefen, ihren religiosen und politischen Schriften setzen sich regierende und verwitwete Grafinnen und Furstinnen ebenso wie Stiftsdamen Denkmale, die Auskunft uber ihr ausgepragtes dynastisches und religioses Selbstverstandnis geben.