»Auf jedem Schritt meiner Reise bin ich den kraftvollen Geschichten derjenigen begegnet, die sich ihrer Ausgrenzung widersetzten und deren Leben uns bis heute inspirieren.« Madeline Potter verwebt ihre eigene Biografie als Romni mit Recherchen in Archiven zu einer mitreißenden Erzählung. Dem alten Klischee vom »fahrenden Volk« setzt sie konkrete Schicksale entgegen: etwa das des Boxers Johann Rukeli Trollmann, dem deutschen Meister im Halbschwergewicht, dem die Nazis seinen Titel aberkannten. Oder das von Carmen Amaya, einer spanischen Romni, die Mitte des 20. Jahrhunderts als beste Flamencotänzerin der Welt bekannt war.
Vom England der Tudorzeit bis ins Rumänien der Gegenwart, vom NS-Deutschland bis ins Frankreich des 21. Jahrhunderts lernen wir die Roma-Gemeinschaften und ihre Kämpfe kennen. Madeline Potter zeigt, wie der tief verwurzelte Hass auf die Minderheit jahrhundertelang überdauern konnte. Vor allem aber feiert sie die Stärke und Ausdauer der Roma, ihre Fähigkeit zum Widerstand und zum Überleben.
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