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In den anatomischen Lehrbiichern werden den Papillae filiformes im Vergleich zu den "Geschmackspapillen" rein mechanische Aufgaben zugeschrieben. Selten fehlt dabei der Hinweis auf homologe Bildungen bei Raubtieren und Wieder- k?uern. Mag aher die Zunge einer Raubkatze noch so sehr "Reibeisencharakter" haben-eine gewisse Oberfl?chensensibilit't wird ihr auf jeden Fall zukommen, und sei es nur, um ihr eine ungef?hrdete Position zwischen den Z?hnen zu gew?hr- leisten. Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, daB die Zunge des Menschen iiber ein ausgepr?gtes stereognostisches Auflosungsvermogen verfiigt, das das der anderen Tastsinnesorgane iibertrifft (BrcHLMAYR, 1932; VON SKRAMLIK, 1956). So werden Fremdkorper zwischen den Z?hnen, Cariesdefekte, Schleimhautero- sionen u. a. mit der Zunge exakt ertastet und der GroBe nach zumeist iibersch?tzt. VON SKRAMLIK spricht von einer "Lupenwirkung" der Zunge und gibt einen linearen VergroBerungsfaktor von 1,6 an. Da das Relief der Zungenoberfl?che in besonderem MaBe durch die Zahl und Anordnung der Papillae filiformes bestimmt wird, kann bei ihnen das morpho- logische Substrat der hohen Tastf?higkeit vermutet werden, w?hrend den Papillae fungiformes im vorderen Zungenanteil eine besondere Thermosensibilit't zuge- schrieben wird (REIN, 1925; STRUGHOLD, 1925). Wird allein der Befund eines sensiblen Endorganes in den Fadenpapillen beschrieben, ohne die Gewebsdifferenzierungen seiner Umgebung zu beriicksich- tigen, so hat man nur einen Teil des Sinnesorganes erfaBt. Ziel dieser Arbeit ist, die Strukturen aller vorliegenden Gewebsarten in den Papillae filiformes des Menschen und ihre Beziehungen zueinander aufzuzeigen, die anatomisch-histologischen Besonderheiten der Blutgef?Be, Nervenendigungen, des Epithels usw. zu einem Funktionskomplex zusammenzufassen und die Ver- bindung zu den Ergebnissen der Sinnesphysiologie herzustellen.