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Mit dem vierten Band der "Kataloge der Universitatsbibliothek Heidelberg" wird die wissenschaftliche Erschliessung der lateinischen Palatina-Handschriften in der Vatikanischen Bibliothek nach mehr als 30jahriger Arbeit abgeschlossen. Der dabei erfasste Bestand von 203 Handschriften ist fur die Geistesgeschichte Suddeutschlands von herausragender Bedeutung, umfasst aber auch eine erhebliche Anzahl italienischer humanistischer Bande aus dem Besitz Giannozzo Manettis sowie wichtige Zeugnisse der gesamteuropaischen Geisteskultur.Der Forschung bereits bekannte Handschriften von herausragender Bedeutung, wie die Bibliothekskataloge der Kloster Lorsch und Fulda aus dem 9. Jahrhundert (Pal. lat. 1877) oder auch der Liber glossarum des 9. Jahrhunderts, ebenfalls aus dem Kloster Lorsch (Pal. lat. 1773), stehen dabei neben Banden, die - mangels Erschliessung - bisher nicht ausgewertet wurden. Uberraschend etwa der Fund des fruhen Fragments von "Phyllis et Flora", dem Carmen 92 der Carmina Burana. Ein Briefmusterbuch uberliefert neue Briefe von und uber Peter Luder, dem Pionier des deutschen Fruhhumanismus und unbekannte Schreiben Philipp Melanchthons. Eine Reihe von Briefsammlungen geben hier Einblicke in die Gelehrtenkultur vom 15. bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts. Die Briefe an den Gelehrten und Bibliothekar Jan Gruter und den Mediziner Heinrich Smet zeigt Korrespondenzen von ausserordentlicher Spannweite.Einen grosseren Komplex unter den beschriebenen Codices bilden die Reformationshandschriften. Der Bogen spannt sich von der fruhen Aufnahme der neuen Gedanken Luthers bis zum spateren 16. Jahrhundert, als die Pfalz geradezu die Speerspitze des europaischen Calvinismus bildete. Hochinteressant ist etwa Pal. lat. 1855, dokumentiert der Band doch die eifrige Rezeption reformatorischen Gedankengutes in den Jahren von 1518 bis um 1538. Bisher vollig unbekannte Werke finden sich auch in der umfangreichen geistlichen Dichtung des Bibelubersetzers Antonio Brucioli (Pal. lat. 1743) und im "Contrasto della ipocrisia et della sapienza" in Pal. lat. 1810 beide in italienischer Sprache.Am Ende der Signaturenfolge findet sich ebenfalls Bedeutendes: Eine Sammlung von Musikstucken bietet eines der ganz seltenen Zeugnisse fur die hochstehende Musikkultur am Heidelberger kurfurstlichen Hof der Renaissance. Die Beschreibung der Gartenanlage Kurfursts Ludwigs VI. von der Pfalz aus dem 16. Jahrhundert ist ein weiteres Zeugnis, das bisher unbekannt geblieben war. An illustrierten Werken findet man beispielsweise alchemistische Bildfolgen und das spatmitttelalterliche Handbuch zur Kriegsrustung des Konrad Kyeser in mehreren Exemplaren.Umfangreiche Register und ein Verzeichnis aller Textanfange erganzen den Band. Zahlreiche Farbabbildungen geben exemplarische Einblicke in die Ausstattung der Werke.