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Mit der Arbeit wird in Form einer integrativen geschichtswissenschaftlichen Darstellung erstmals eine interdisziplinäre Studie vorgelegt, in der versucht wird, den Stand der Forschung über die Herkunft der Kurden durch Erkenntnisse der Evolutionären Anthropologie, Genforschung, Archäologie, einer ältesten, verfügbaren Terminologie, vergleichender Sprachwissenschaften und der Historiographie zusammenzufassen und daraus neue Erkenntnisse zu gewinnen. Das Ergebnis legt eine Neubewertung der Herkunft der Kurden nahe. Entgegen der bisher vorherrschenden Lehrmeinung, Kurden wären Iranier und stammten aus Gebieten des heutigen Irans, hauptsächlich deshalb, weil sie (heute) Iranisch sprechen, kommt die interdisziplinäre Studie zum Schluss, dass (heute noch lebende) Kurden in erster Linie Nachkommen einer neolithischen, multiethno-kulturellen Urbevölkerung in ihren angestammten Lebensräumen zwischen Ost-Anatolien, Nord-Mesopotamien und des Zagros einschließlich seiner Ostausläufer (aber sonst großteils außerhalb des heutigen Irans) sein dürften. Führende Populationsgenetiker der Gegenwart charakterisieren Kurden als engste genetische Verwandte von Juden (und Armeniern). Die älteste sprachliche Iranisierung der Kurden könnte noch vor der Zeit der Achaemeniden und möglicherweise auch der Meder aus Gebieten des heutigen Nordwest-Irans anzusetzen sein (Gernot Windfuhr, Ann Arbor). Demnach dürften Kurden als selbständiges Volk mit eigenständiger Herkunft und Geschichte ihres angestammten Lebensraumes zu begreifen sein, die erst im Laufe des ersten Jahrtausends sprachlich iranisiert wurden. Sie repräsentieren damit eines der ältesten Zivilisationsvölker des Nahen Ostens und Vorderasiens.