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Die Delves, eine Wilhelmsburger Familie.Die Geschichte beginnt an einem düsteren Novembertag im Jahr 1968 an dem Paul Delves, Spross einer Familie die seit Jahrhunderten in Wilhelmsburg beheimatet ist, zu Grabe getragen wird. Anlässlich der Trauerfeier versucht der Schwiegersohn des Verstorbenen etwas mehr über die Familie, der er jetzt selbst auch angehört und in der für ihn vieles seltsam im Verborgenen scheint, zu erfahren. Dies stößt zunächst auf wenig Gegenliebe bis er bei der Vertrauten der Familie, der alten Lina, Gehör findet. Nach und nach erzählt nun Lina das was in dieser Familie geschah und warum es den meißten der Angehörigen höchst peinlich wäre offen darüber zu sprechen. Sie berichtet über Gemeinheiten, Hass, Gleichgültigkeit, Neid und Mißgunst aber auch von Liebe, Treue und Verlässlichkeit untereinander.Darüberhinaus wird, beginnend mit 1775, bis in das 21. Jahrhundert über die Möglichkeiten und Abhängigkeiten, die politischen und wirtschaftlichen Zwänge des Lebens in Wilhelmsburg in den Zeiten der jeweiligen Generationen berichtet. Weiter dann über die Gründung eines "Stammhauses" und den Versuch die Familienmitglieder hieran zu binden und was daraus später wurde und wie es schließlich zum Ende der Familie in Wilhelmsburg kam.Ein weit gespannter Bogen über 200 Jahre Wilhelmsburger Leben.Herbert Friedrich 2013.