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Die Untersuchungen zur Basilica Aemilia galten primar dem Ziel, die Bauphasen des Gebaudes vom 2. Jh. v. Chr. bis zu dessen Aufgabe im 7. Jh. n. Chr. chronologisch zu erarbeiten und eine durch die archaologischen Befunde begrundete Rekonstruktion des gesamten Baukomplexes zu gewinnen, wobei im Zentrum der Betrachtung die augusteische Restaurierungsphase nach dem Brand im Jahre 14 v. Chr. steht. Ein weiteres Ziel dieser Studie war die Bestimmung der verschiedenen Funktionsbereiche der Basilica Aemilia und deren funktionale Verknupfung mit den umliegenden Gebauden im zentralen Areal des Forums. Laut Livius (40, 51, 4-5) wurde im Jahr 179 v. Chr. das originale Gebaude der Basilica Aemilia von dem Censor M. Fulvius Nobilior eingeweiht. Der Monumentalbau hatte eine dreischiffige und zweigeschossige Halle, deren Langsseite zum Forumsplatz ausgerichtet war. Uber dem auf allen vier Seiten geschlossenen Bauwerk verlief ein Giebeldach mit offenem Dachstuhl aus Holz. Entlang der gesamten Sudseite verlief eine Reihe von Laden, vor denen eine Portikus den Nordrand der Via Sacra saumte. Spatestens im fruhen 1. Jh. v. Chr. wurde die Halle der Basilika ganzlich in Stein ausgebaut und nach einem Brand im Jahr 14 v. Chr., wahrend der Herrschaft des Kaisers Augustus, grundlegend erneuert. Dieser Bau behielt zwar weitgehend die Form der Vorgangerbauten bei, aber er wurde nun mit einem ganzlich neuen Material, dem Marmor aus Luni, errichtet. Von dem Glanz und Reichtum des luxuriosen Bauwerks zeugt auch die Ausstattung: Der Fussboden und die Wande im Innern waren zum Teil mit kostbarem polychromem Marmor verziert. Uber der Saulenhalle und den Laden verlief eine monumentale Terrasse, auf der im ruckwartigen Teil eine Loggia stand. Aller Wahrscheinlichkeit ist diese Terrasse mit den von antiken Autoren uberlieferten maeniana zu identifizieren, von der aus man das tagliche Geschehen und an Festtagen die Umzuge auf dem Forum Romanum verfolgen konnte. Wie die Basilica Julia auf der Sudseite des Forumsplatzes so fungierte auch die Basilica Aemilia als ein aufwendiges Bauwerk fur Finanzwesen und zudem auch als Gerichtsgebaude fur Zivilprozesse. Trotz grosserer Schaden durch Brande im spaten 3. und fruhen 5. Jh. behielten beide Basiliken diese Funktionen ungebrochen bis in das 7. Jh.bei, ehe sie wohl spatestens im 8. Jh. dem Niedergang anheim fielen. Die Studie zur Basilica Aemilia liefert nicht nur fur die Archaologie, sondern auch fur die Bau- und Wirtschaftsgeschichte in der Antike gewinnbringende Erkenntnisse.