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Diese Edition präsentiert zum ersten Mal sogenannte Frauenlieder des fünfzehnten und sechzehnten Jahrhunderts, die, soweit es sich heute noch sagen läßt, wahrscheinlich in der Tat von Frauen verfaßt wurden. Diese Frauenlieder, weitgehend in Liederbüchern enthalten, haben bis heute praktisch noch nicht die Aufmerksamkeit der Forschung auf sich gelenkt, was ihrer Entdeckung ein besonderes Gewicht verleiht. Obwohl uns bisher noch der letzte Beweis für die Behauptung fehlt, daß Frauen als die Verfasserinnen bezeichnet werden können, weil die Lieder alle anonym aufgezeichnet wurden, weisen doch sowohl die Liedinhalte als auch die Selbstbezeichnungen der Sängerinnen darauf hin, daß dies der Fall gewesen sein wird. Die Edition beruht auf umfangreichen Archivforschungen und bietet Frauenlieder, die uns entschieden dazu drängen, die Rolle von Frauen im frühneuzeitlichen literarischen Diskurs über Liebe neu zu interpretieren. Wie immer man die Gattung beurteilen wird, so liegt doch fest, daß diese Frauenlieder an erster Stelle für ein weibliches Publikum gedacht waren, das mit diesen Texten seine individuelle Anliegen, Sorgen, Erfahrungen und Hoffnungen auszudrücken vermochte. Diese Anthologie demonstriert zudem, daß die mittelhochdeutsche Liedgattung Frauenlied eine erstaunlich lange Tradition bis weit in die Frühneuzeit erlebte, obwohl die hier vorgestellten Liedtexte einen entschiedenen, vielleicht als typisch weiblich zu bezeichnenden Tonfall und ein neuartiges Selbstbewußtsein reflektieren.