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Der Turm der Winde ist das besterhaltene antike Bauwerk in ganz Griechenland. Er steht zu Fussen der Akropolis, mitten im Zentrum von Athen, und ist wegen seiner eigenwilligen Form seit je ein viel beachtetes Monument. Die Auseinandersetzung mit ihm beginnt im 15. Jh., bereits Mitte des 18. Jhs. wurde eine vorbildliche Dokumentation veroffentlicht - eine umfassende wissenschaftliche Bearbeitung wurde jedoch erst jetzt vorgelegt. Der Turm hat einen oktogonalen Grundriss, an den drei Anbauten angefugt sind - zwei rechteckige Adikulen, die die beiden Eingange an der Nordseite hervorheben, und einen runden Anbau nach Suden. Das Dach hat die Form einer achtseitigen Pyramide, die den prismatischen Baukorper perfekt nach oben abschliesst. Die Architektur des Turms besticht durch formale Eleganz wie auch durch konstruktive Details.Der gesamte Bau ist aus pentelischem Marmor errichtet. Seine aussere Erscheinung ist gepragt von geschlossenen Wanden, die an ihrer Krone mit Reliefs verziert sind - acht Windallegorien, denen der Turm seinen modernen Namen verdankt. Die Winde sind dargestellt als schwebende mannliche Figuren, versehen mit unterschiedlichen Attributen, die die Eigenschaften des jeweiligen Windes hervorheben sollen. Unter den Winden sind an allen acht Seiten grossflachige Sonnenuhren angebracht. Der Bau wurde deshalb durchweg als Uhrturm bezeichnet. Eine zusatzliche Bestatigung fur eine solche Funktion sah man in Einarbeitungen im Boden der Turmkammer, die als Hinweis auf eine Wasseruhr gedeutet wurden.Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis einer langjahrigen Erforschung des Bauwerks. Der gesamte Baubestand wurde gemessen, vor Ort gezeichnet und umfassend dokumentiert. Grundriss, Aufriss, Ansichten und alle notwendigen Details sind in massstablichen Zeichnungen vorgelegt, so dass auch ohne Autopsie ein vollstandiges Bild des Monuments zu gewinnen ist. Erganzt wird die Dokumentation durch zahlreiche Fotos, die die jeweiligen Einzelheiten verdeutlichen. Diese grundlegende Auseinandersetzung mit dem Bau erbrachte nicht nur eine zuverlassige Datierung in die Jahre um 100 v. Chr., sie fuhrte vor allem zu einer vollig neuen Deutung. Der Architekt Andronikos, der den Turm wohl auch gestiftet hat, hatte offensichtlich keinen Uhrturm geplant, er wollte an seinem Monument vielmehr die Gesetze des Universums vor Augen fuhren. Der Turm der Winde ist ein Vorlaufer unserer heutigen Planetarien.