
Die Figur des griechischen Satyrs ist im Verlauf der europäischen Tanz- und Theatergeschichte aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden. Indem Johanna Hörmann das etablierte und verengte Bild der mythologischen Gestalt in verschiedenen historischen und disziplinären Kontexten nachzeichnet, ermöglicht sie ein erweitertes und vertieftes Verständnis des antiken griechischen Theaters. Die gewonnenen Erkenntnisse macht sie darüber hinaus für die Popkultur sowie für verschiedene körperpolitische und gendertheoretische Zugänge fruchtbar und bietet damit nicht nur wertvolle Einblicke in die antike Theater- und Tanzkultur, sondern auch relevante Impulse für zeitgenössische Diskurse in den performativen Künsten.
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