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Das Brecht'sche Gesetz, das allgemeine Kostennachteile bei der Bereitstellung ffentlicher Guter in Agglomerationsr?umen unterstellt, dominiert die Finanzausgleichsregelungen in der Bundesrepublik. So werden im L?nderfinanzausgleich sowohl die Stadtstaaten als auch die gro?en St?dte bevorzugt. Diese Pr?ferierung von Agglomerationsr?umen wird nicht nur in der finanzwissenschaftlichen und finanzjuristischen Literatur vielfach kritisiert, sondern sie wurde auch vom Bundesverfassungsgericht in seinem "Ma?st?beurteil" vom 11.11.1999 problematisiert und mit einem Prufauftrag versehen. Vor diesem Hintergrund untersucht Helmut Seitz in der vorliegenden Studie die Abh?ngigkeit der Kosten der ffentlichen Leistungserstellung von der Siedlungsdichte. Hierzu werden zun?chst die Siedlungsstruktur in der Bundesrepublik dargestellt und einige theoretische ?berlegungen zum Zusammenhang von Siedlungsdichte und den Kosten der Erstellung ffentlicher Guter vorgelegt. Der empirische Part beinhaltet detaillierte Informationen und Daten uber verschiedene ffentliche Aufgabenbereiche. Auf dieser empirischen Basis leitet er den Zusammenhang zwischen Siedlungsdichte und Pro-Kopf-Kosten der ffentlichen Guterversorgung ab. Hierbei werden schwerpunktm ig die Bereiche Abwasserentsorgung, Schulsystem sowie Stra?enverkehrsinfrastruktur untersucht. Untersuchungsgegenstand ist auch der Zusammenhang zwischen der Finanz- und Wirtschaftskraft und der Siedlungsstruktur. Die vorgelegten Befunde zeigen, dass das Brecht'sche Gesetz empirisch nicht haltbar ist, sondern dass es vielfach ffentliche Aufgabenbereiche gibt, in denen die Pro-Kopf-Kosten der Guterversorgung in dunn besiedelten R?umen deutlich uber den Aufwendungen in Regionen mit einer durchschnittlichen Siedlungsdichte liegen. Insgesamt legt Helmut Seitz daher den Schluss nahe, dass es eine Reihe von Indikatoren dafur gibt, dass sowohl extrem dicht besiedelte R?ume wie z. B. die Stadtstaaten als auch sehr dunn besiedelte L?nder wie z. B die L?nder Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg im Vergleich zum Durchschnitt der Fl?chenl?nder deutlich hhere Aufwendungen fur die Bereitstellung ffentlicher Guter tragen mussen. Aus diesen Befunden werden Schlussfolgerungen fur die Ausgestaltung der Finanzausgleichssysteme in der Bundesrepublik gezogen.