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In der Nacht von 6. auf 7. Februar 1996 stürzte eine mit überwiegend deutschen Urlaubern besetzte Boeing 757 der türkischen Chartergesellschaft Birgenair nur wenige Minuten nach dem Start in Puerto Plata ins Meer. Alle 189 Menschen an Bord starben, darunter 176 Touristen, die nach einem Traumurlaub in der Karibik wieder zurück nach Deutschland fliegen wollten. Der größte Teil der Opfer wurde nie geborgen. Bei keinem anderen Absturz davor und danach starben mehr Deutsche - das macht die Tragödie der Birgenair fernab von Europa ironischerweise gleichzeitig auch zum schwersten "deutschen" Flugzeugunglück. Die Absturzursache war rasch geklärt. Weil es die Fluglinie verabsäumt hatte, bei der wochenlangen Standzeit ihrer Maschine die wichtigen Staudruck-Messsonden abzudecken, war mindestens eine davon verstopft. Dieser Umstand führte zu einer fehlerhaften Geschwindigkeitsanzeige im Cockpit. Es war ein kleines Problem, das von einer professionellen Besatzung ohne Probleme gemeistert werden hätte können. Doch im Cockpit der Birgenair trafen mehrere Faktoren aufeinander, die zur Katastrophe führten. Zunächst erkannte der Kapitän die Brisanz der sich entwickelnden Situation nicht - weil ihm offenbar grundlegende Kenntnisse über die Systeme der Boeing 757 fehlten. Dann verabsäumten es sowohl der Erste Offizier als auch der zweite an Bord befindliche Flugkapitän, den Kommandanten auf die extrem gefährliche Situation hinzuweisen und ihm geeignete Lösungsvorschläge zu unterbreiten - weil sie von seiner Autorität eingeschüchtert waren. Patrick Huber hat den Birgenair Flug ALW 301 und die Unfalluntersuchung bis ins kleinste Detail rekonstruiert. Die Akte Birgenair ist ein tragisches Beispiel dafür, dass Billig-Reisen manchmal tödlich enden können. In diesem Buch würdigt der Autor zudem die Betreuung der Hinterbliebenen der Opfer durch das Team des Psychologen-Ehepaares Jatzko, das sich 1988 nach dem Flugtagunglück von Ramstein einen Namen in der Katastrophennachsorge gemacht hatte.