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Kunstwerke der Moderne und der Avantgarde wurden vom Nationalsozialismus als genuine Feinde bekämpft. Mit ihrem widerständigen Potenzial und den in ihnen verbildlichten Utopien mussten sie diskreditiert, aus dem öffentlichen Leben verbannt oder vernichtet werden. Das Buch verfolgt daher systematisch die Wege einzelner Kunstwerke im und durch das "Dritte Reich". Dabei werden von der Anprangerung der Gemälde und Skulpturen in den unterschiedlichen Ausstellungen "entarteter" Kunst bis zur sogenannten "Verwertung" auf dem internationalen Kunstmarkt, von der Rettung durch engagierte Museumsleute über Tausch oder Rückkauf durch Künstler und Sammler bis hin zur Zerstörung einiger Werke alle nur denkbaren Biographien der ursprünglich meist aus öffentlichem Besitz stammenden Kunstwerke exemplarisch untersucht. Die Schicksale der juristisch unanfechtbar beschlagnahmten Werke aus deutschen Museen werden dabei ebenso verfolgt wie Beispiele aus privatem Besitz, deren Sequestrierung illegal erfolgte und durch die jüngste Rechtsprechung in einigen Fällen korrigiert werden konnte. Die Aufsätze nehmen das konkrete Kunstwerk in den Blick, sie beleuchten den propagandistischen Einsatz innerhalb der Aktion "Entartete Kunst" und der in ihrem Zuge verwirklichten Ausstellungsstrategien, detailliert schildern sie die Rezeptionsgeschichte dieser Werke, ihre teils dramatischen und teils bis heute andauernden Provenienzgeschichten und berücksichtigen - wo immer es sinnvoll erschien - die gelegentlich weit vor 1933 einsetzende Verfemung der Werke wie der Künstler. Ausgesprochenes Ziel des Buches soll es dabei sein, im Mosaik der Einzelfälle eine Geschichte nationalsozialistischer Kunstpolitik zu schreiben und zugleich von den Nachkriegsschicksalen der Werke Auskunft zu geben.