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Die Bestande der Franckeschen Stiftungen verfugen uber einen bisher weitgehend ungehobenen Schatz: das Planarchiv. Neben modernen Planen und Rissen umfasst dieses auch uber 1000 historische Bauplane aus dem 18. Jahrhundert. Diese nicht nur optisch eindrucksvollen, sondern auch fur die Entwicklungsgeschichte der Stiftungen immanent wichtigen Plane werden in der Studie von Thomas Grunewald erstmals zusammenhangend betrachtet. Der fur eine burgerliche Grundung in der Fruhen Neuzeit einzigartig umfangreiche Bestand ist dabei weit mehr als eine rein dokumentarische Quelle. Vielmehr ermoglicht die systematische Zusammenschau der Risse die Planungsstufen, Anderungen und Arbeitsweisen der Baumeister zu entschlusseln. So tritt nicht nur ein fruhneuzeitliches Gebaudemanagement zu Tage, sondern es lassen sich daruber hinaus auch die Ordnungs- und Raumvorstellungen der Direktoren der Stiftungen rekonstruieren. Zudem nimmt die Untersuchung die gebaute Architektur der Stiftungen im 18. Jahrhundert insgesamt in den Blick und eroffnet damit die Moglichkeit, insbesondere ehemals im Stiftungsbesitz befindliche oder heute nicht mehr vorhandene Gebaude kennenzulernen. Denn die Stiftungen waren in dieser Zeit nicht nur eine Schulstadt, sondern vielmehr ein weit uber Halle hinausreichendes und verzweigtes Wirtschaftsunternehmen, dessen Bestandteile hier wieder sichtbar gemacht werden. So finden sich neben Planen einer Papiermuhle oder eines Bergwerks auch Entwurfszeichnungen zu Pferde- und Kuhstellen. Aber auch Zeichnungen fur Mobel - wie Schultische und -banke sowie Betten fur Waisenkinder - und Alltagsgegenstande wie beispielsweise Wascherollen geben einen Einblick in diesen auch inhaltlich so vielseitigen Planschatz.