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Im Fokus deiner Gedichtbände der letzten Jahre steht jeweils eine poetische Erkundung, man könnte auch sagen: ein Erkenntnisprojekt. Könntest du dieses Erkenntnisprojekt für "Das Leben von" umreißen?Tatsächlich stelle ich mir Gedichtbände häufig als eine Art "For-schungs¬bericht" vor - so lautet ja auch ein Gedichttitel in "Das Leben von". Diese Forschung richtet sich nicht nur auf bestimmte Themen, sondern auch auf bestimmte poetische Methoden und Formen. (Denn essentiell für eine gute wissenschaftliche Praxis scheint mir diese Suche nach dem, was sich noch über etwas sagen lässt, in Verbindung mit der Frage, was noch mit bestimmten Methoden gesagt werden kann.) Auf der inhaltlichen Ebene setzt sich "Das Leben von" vor allem mit dem Leben als einer Abfolge von Entscheidungen auseinander, das ist immer auch ein Entscheiden zwischen alternativen Leben. Dabei sind die Leben der anderen das sinnvollste Anschauungsmaterial, um eine Vorstellung davon zu bekommen, was denn alles möglich ist. Formal bilden Satzreihen das vorherrschende analytische Mittel der Gedichte. Die Zeilen passen sich dem Satzspiegel an und lassen daher in unter-schiedlichen Ausgaben verschiedene Zeilensprünge entstehen. Der ein-zel¬ne Satz bildet quasi eine Behauptung, ein Angebot, in einer Reihe von Behauptungen, die die Leser Schritt für Schritt in den Text führen. Gerade weil die Sätze in dieser Art funktionieren, besitzen sie auch jeweils eine eigene Bedeutungsmelodie, manchmal eine ganz einfache und manchmal treffen mehrere denkbare Sätze aufeinander und kön-nen sich kaum voneinander lösen.