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Omschrijving

Der 250. Jahrestag von Friedrich HÃ¶lderlins Geburt am 20. MÃ¤rz 1770 gibt Anlass zu einer FÃ¼lle von Veranstaltungen, die sein Werk und Leben herausstellen. Obwohl sich bedeutende Fachgelehrte seit langem mit seinen Schriften befassen, ist bis heute vieles noch rÃ¤tselhaft geblieben. SchlieÃlich galt er als "wahnsinnig" (mit verschiedenen klinischen Diagnosen), sodass man vielleicht nicht alles ganz ernst nehmen sollte. Kann aber jemand wirklich wahnsinnig sein, wenn schon seine Zeitgenossen eines seiner Gedichte als das "Summum optimum" der Dichtkunst bezeichneten? Zwar ist der "Wahnsinn" Ã¶fter angezweifelt worden, es fehlten aber ErklÃ¤rungen fÃ¼r sein zeitweise absonderliches, von "Fachleuten" nicht verstandenes Verhalten. Gleichfalls fehlen VerstÃ¤ndnis und ErklÃ¤rungen fÃ¼r die GenialitÃ¤t in seinem gesamten Schaffen.Nun ist anhand der Analyse eines der angeblich leichtesten Gedichte der Nachweis gefÃ¼hrt worden, dass HÃ¶lderlin ganz und gar nicht wahnsinnig war, sondern in der Erfahrung hÃ¶herer BewusstseinszustÃ¤nde mit einem ins Unendliche ausgeweiteten Wahrnehmungs- und DenkvermÃ¶gen lebte und arbeitete. Diese Erfahrung war jedoch ein periodisch schwankender Zustand, der nach einer Weile immer wieder verschwand und HÃ¶lderlin im normalen Wachzustand mit all seinen Begrenzungen zurÃ¼cklieÃ - ein Absturz wie vom Himmel auf die Erde. Unter diesem Auf und Ab litt er - nicht unter Wahnsinn. Das Gedicht "Andenken" hat von vielen Autoren sehr unterschiedliche Deutungen erfahren, ist also sicher nicht "eines seiner leichtesten". Um jedoch die verborgene Botschaft in diesem angeblich "leichten" Gedicht zu erkennen, sind Analysemethoden nÃ¶tig, die in der vedischen Wissenschaft Indiens Ã¼berliefert sind und bis jetzt in der westlichen Literaturwissenschaft unbekannt waren. Durch diese Methoden, wie "Initialencodes", "Kreisschluss", "Spiegelsymmetrien" und "Waagebalken", hat Eberhard Baumann entdeckt, dass "Andenken" einen hochkomplexen Eigenkommentar enthÃ¤lt, der die geheime Botschaft oder Biografie HÃ¶lderlins offenlegt. Vers um Vers wird klar, dass praktisch nichts mit Bordeaux zu tun hat: Der Name dieser Stadt und die FlÃ¼sse ihrer Umgebung liefern dagegen VerhÃ¼llungen, um HÃ¶lderlins tiefstes, heiligstes Geheimnis zu bewahren. Bourdeaux, Gironde und Garonne verweisen zurÃ¼ck nach Deutschland, verschlÃ¼sselt in kodierten Anfangslauten.In akribisch-wissenschaftlicher, manchmal fast kriminalistischer Weise entschlÃ¼sselt Baumann in dem Gedicht "Andenken" HÃ¶lderlins wahre Biografie. Er zeigt, dass dieses komplexe Gedicht nicht mit normalem Wachbewusstsein formuliert werden konnte, sondern nur aus der ganzheitlichen Sicht eines hÃ¶heren Bewusstseins. Hinweise auf solch ein hÃ¶heres Bewusstsein finden sich im ganzen Werk HÃ¶lderlins und bestÃ¤tigen die Erkenntnis: HÃ¶lderlin war nicht wahnsinnig, er war vielmehr ein Selbst-verwirklichter Seher der Deutschen, wenn auch nicht bestÃ¤ndig erleuchtet.Aus Bordeaux hat HÃ¶lderlin dieses schÃ¶ne Gedicht als Mitbringsel fÃ¼r seine Freunde gebracht, aber "ausgepackt" hat es fast 200 Jahre lang niemand. Jetzt liegt es endlich in seiner lichten SchÃ¶nheit vor uns.