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Die Kategorie der »Endlichkeit« ist mehrdeutig: sie zeigt sich unter anderem in Geschichtlichkeit, Sterblichkeit und Sinnlichkeit, sie bezieht sich auf Begrenztheit, Veränderlichkeit, Mannigfaltigkeit und Abhängigkeit, und von hier aus wird ihr auch traditionell der negative Charakter von Unvollkommenheit und Unselbständigkeit verliehen. Das, was endlich ist, ist zugleich mangelhaft; das, was mangelhaft ist, muß ausgeschlossen oder verdrängt bzw. »erlöst« werden. Die Namen Hegel und Heidegger stehen für zwei unterschiedliche Initiativen, mit dieser Tradition zu brechen: bei Hegel wird die Endlichkeit nicht mehr ausgegrenzt, sondern ins Absolute integriert; bei Heidegger wird die Endlichkeit nicht mehr untergeordnet, sondern zum Maßstab des Denkens erhoben. Der Gang dieser Arbeit besteht zunächst darin, Hegels und Heideggers Auffassungen der Endlichkeit darzustellen bzw. gegenüberzustellen, um deutlich zu machen, unter welchen Aspekten es beiden gelingt bzw. nicht gelingt, Endlichkeit anders und neu zu denken. Die Durchführung dieser Gegenüberstellung soll gleichsam als Ausgangspunkt dafür dienen, die These zu belegen, daß eine Radikalisierung des Gedankens der Endlichkeit einen Wandel im Denken selbst hervorbringen muß. Das Leitmotiv der hier vorgelegten Untersuchung zu Hegel und Heidegger ist daher im Übergang vom »Denken der Endlichkeit« zur »Endlichkeit des Denkens«, d. h. in der Ausarbeitung der Frage zu suchen, was es bedeutet, wenn das Denken sich nicht nur mit der Endlichkeit beschäftigt, sondern sich selbst auf diese einläßt und sich in ihr zu bestimmen versucht.