Georg Cantor, Briefwechsel
Band 8
Dieser neue Band Cantors manuskripte Briefe giebt uns die Gelegenheit ein entscheidender Teil Cantors Werk und Leben zu entedecken : die Bewältigung mit Geschichte, Epistemologie und Metaphysik. Ab 1885 lässt sich eine philosophische und persönnliche Wende in Cantors Leben spüren. Kroneckers Widestand, die Vorangennomenheit der deutschen Mathematiker die lange Cantors Ideen entgegen sehr zurückhaltend blieben, die Last des Kampfes um Anerkennung und zuletzt der Scheitern der Veröffentlichungsproject der « Theorie der Ordnungstypen » in den Acta Mathematica bringen zweifellos Cantor zu den Wunsch, sich ein wenig von der wissenschaftlichen Gemeinschaft zurückzuziehen und sich im Gegenteil von der theologischen und philosophischen Gemeinschaft anzunähern.
Die Originalbriefe, die hier veröffentlicht werden, geben uns Anlass dazu, diesen historischen wie philosophischen Hintergrund zu entdecken. Hier tauchen unter anderem Hauptfiguren der Philosophie : Benno Kerry (1858-1889), Constantin Gutberiet (1837-1928), Axel von Harnack (1851-1888), Giulio Vivanti (1859-1949), Ivar Bendixson (1861-1935), Gösta Eneström (1852-1923). Die Darstellung der Wurzeln und des Inhalts dieses Gedankenaustausches ist ein unvergleichbares Weg in die Geschichte einer der wichtigsten begrifflichen Revolution der Wissenschaft einzutreten.
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