Georg Cantor, Briefwechsel
Band 7
Dieser neue Band Cantors Briefwechsels giebt uns Anlass dazu, Cantors Gespräche mit einiger seiner wichtigsten und treuesten Briefpartner zu entdecken : Franz Goldscheider (1852-1926) und Gösta Eneström (1852-1923). Beide Wissenschaftler, im selben Jahr geboren, gehörten zu den begabsten Mathematiker ihrer Generation. Trotz unteschiedlichen Ursprünge, Laufbähne, Nationalität und Forschungsinteresse, teilten sie eine gemeinsame Bewunderung für Cantors Werk und Schaffen. Beide trugen sogar dazu bei, Cantors Entdeckungen und Resultate zu verbreiten und in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Beide spielten also eine entscheidende Rolle für die wissenschaftliche Anerkennung der Mengenlehre.
Die hier zum ersten Mal systematisch dargestellten Briefe geben uns ein genauer Blick über die Hauptetapen dieses Legitimationsprozesses. Unter anderem werden hier zwei entscheidende Abschnitte der Geschichte der Mengenlehre erklärt. Einerseits, die Vertiefung Cantors Überlegungen über das Continuumsproblem. Andererseits, die Erläuterung und methodische Darstellung der Hauptgesetze der Typentheorie - namentlich durch die Erklärung der Eigenschaften der Ordinalzahlen zweiter Klasse und der Gigantenzahlen.
Dank dieser originalen Darsrellung Cantors unveröffentlichen Briefe öffnen sich neue Wege, um Cantors Gedankengang zu verstehen und die Logik seines Entdeckungsprozesses zu folgen.
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