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Theresia von Jesu war eine Unbeschuhte Karmelitin, die noch in der heutigen Zeit weithin verehrt wird. Theresia ist aufgrund der Einfachheit und Praktikabilität ihrer Herangehensweise an das spirituelle Leben ein einflussreiches Vorbild besonders für Katholiken. Die Vielseitigkeit der Theresianischen Korrespondenz ist durch die Umstände von selbst gegeben. Als geistiges Haupt der jungen Ordensreform wird Theresia in allen auftauchenden wichtigen Angelegenheiten des Ordens von allen Seiten um ihren Rat gefragt, nicht nur von ihren geistlichen Töchtern bzw. den Oberinnen der neugegründeten Klöster, sondern auch von den Oberen des Männerordens. In den Wirken des Kampfes um die Erhaltung der Reform ist sie es vorzugsweise, die die anderen stützt und ermutigt; ist sie es, die mit dem König und dem Ordensgeneral und den Bischöfen verhandelt. So kommt es bisweilen vor, dass Theresia an ein und demselben Tag an den König Philipp II. schreibt, ihn um Hilfe bittend in Sachen der Stützung der Reform; dass sie an den General des Ordens schreibt, um das Verhalten ihrer geistlichen Söhne zu entschuldigen; dass sie an irgendeine adelige Persönlichkeit schreibt, um ihr zu danken für eine ihr erwiesene Wohltat; dass sie in einem anderen Briefe irgendeine Priorin zurechtweist ob eines nicht ganz korrekten Vorgehens. Nehmen wir dazu die zahlreichen Briefe, die ausschließlich über Angelegenheiten des geistlichen Lebens handeln, Richtlinien und Fingerzeige geben für größeren Fortschritt auf dem Wege der Vollkommenheit, oder Aufschluss geben über mystische Zustände und Vorgänge; rechnen wir dazu so viele Briefe, die an ihre Familienangehörigen gerichtet sind oder an gute Freunde, und in denen sie sich um deren alltäglichsten Angelegenheiten kümmert, so gestaltet sich aus all dem ein selten schönes Bild, das uns die Persönlichkeit dieser einzigartigen Frau in den schönsten Farben zeigt, das uns die Biegsamkeit ihres Geistes und die Anpassungsfähigkeit an alle Lebensformen, ihre hohe Intelligenz und ihre erstaunliche Willenskraft, die Anmut ihres liebenswürdigen Wesens wie ihre glühende Gottesliebe in gleicher Weise offenbart. Ungeachtet der Überfülle von Arbeit, die die heilige Reformatorin Jahr um Jahr zum Wohle der Erneuerung ihres Ordens zu leisten hat, verliert sie doch nie ihren angeborenen Frohsinn und ihren Opfermut, wie er sich in allen Zeilen ihrer Briefe ausprägt. Niemals lässt sie sich entmutigen, auch nicht in den schlimmsten Zeiten der Verfolgung, wo schon alles verloren zu sein scheint. Gerade in solchen Tagen finden sich oft in ihren Briefen eingestreut scharfsinnige Sentenzen, irgendein gelungener Scherz, ein geistreicher Einfall, manchmal eine boshafte Bemerkung, die nicht selten bei dem Empfänger des Briefes ein herzhaftes Lachen auslösen musste. Dies ist der zweite von zwei Bänden.