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Identitäten, Identitätsbildungsprozesse oder Identifikationsstrategien wurden vor allem an "Barbaren" des spätantiken und frühmittelalterlichen nachrömischen Europa untersucht. Dieses Buch konzentriert sich auf das Premyslidische Fürstentum und untersucht, ob die von der Wiener Forschungsgruppe entwickelte Methodologie auch auf das hochmittelalterliche Mitteleuropa anwendbar ist. Im ersten Kapitel werden die Premyslidenherrschaft und ihr Funktionieren kurz charakterisiert. Im nächsten Schritt wird das Bild dieses Fürstentums und seiner Herrscher und Bewohner, Bohemi, in mittelalterlichen narrativen Quellen, die innerhalb der Grenzen des Heiligen Römischen Reiches verfasst wurden, analysiert, ihre Dynamik untersucht und Haupttrends beschrieben. Diese Vorstellungen von Bohemi werden in jeder schriftlichen Quelle kontextualisiert und mit dem Bild von Bohemi in den im Premysliden-Fürstentum geschriebenen Chroniken verglichen. Beide Vergleichsebenen ermöglichen es, die Kommunikation zwischen diesen Texten und ihrem beabsichtigten Publikum zu verstehen. Im nächsten Kapitel wird die Kommunikation zwischen dem Premysliden-Fürstentum und dem Heiligen Römischen Reich auf der Grundlage des St.-Wenzels-Kultes analysiert. Zur Ehre dieses Premyslidenprinzes ( 935) und Landespatrons, der auch außerhalb der Grenzen der Premyslidenherrschaft verehrt wurde, wurden bis 1150 sieben Legenden verfasst. Analysen konkreter materieller Zeugnisse seines Kultes, besonders seiner Reliquien und der Überlieferung seiner Legenden, bieten einen wertvollen Einblick in die Kommunikationswege zwischen den böhmischen Ländern und dem Rest von Europa.