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Die Frage, wie Stimmungen und Gefühle zum Menschsein des Menschen gehören und wie sie das Verhältnis des Menschen zu sich selbst, den Anderen und der Welt mitprägen, mit einem Wort: die Frage nach dem Wesenscharakter des Emotionalen gehört in zunehmender Ausdrücklichkeit zu den Grundfragen der Philosophie.Geleitet von der Absicht, die Frage nach der menschlichen Affektivität einer grundsätzlichen philosophischen Erörterung zu unterziehen, gliedert sich die Abhandlung in zwei Teile. Der erste Teil untersucht - in nicht rein historischer, sondern sachlich-systematischer Perspektive - klassische Positionen der philosophischen Gefühlstheorie (Pascal, Descartes, Brentano, Husserl, Scheler, Aristoteles) und arbeitet an ihnen die Grundzüge des überlieferten Verständnisses des Emotionalen heraus. Gemeinsam ist den klassischen Gefühlstheorien die Orientierung an der Bestimmung des Menschen als animal rationale, welche einerseits den Wesensort der Gefühle zwischen Vernunft und Sinnlichkeit mit jeweils konsequenter Systematik zu bestimmen erlaubt, andererseits aber auch über den prinzipiellen Ausschluss des Emotionalen aus dem thematischen Feld der Ersten Philosophie entscheidet. Im zweiten Teil wird am Leitfaden der hermeneutisch-phänomenologischen Wesensbestimmung des Menschen als Dasein (Heidegger) ein gewandeltes Verständnis der menschlichen Affektivität erprobt und nach zwei Richtungen hin zur Entfaltung gebracht: einerseits in der schrittweisen Entfaltung eines hermeneutischen Gesprächs mit der Dichtung (Goethe, Hölderlin, Rilke) und deren eigenem Zugang zu den stimmungsmäßigen Grundphänomenen der menschlichen Existenz (hier exemplifiziert an den Phänomenen der Liebe, des Zeitverständnisses, des Verhältnisses zur Natur und des Todes) , andererseits und darauf aufbauend im Versuch einer systematischen (ontologischen und ethischen) Erörterung der Gefühle und der Stimmungen als Bahnen der disponierenden Entgrenzung.