Von der Schreibhemmung bis zu Unsterblichkeitsfantasien, von der missglückten Dichterlesung bis zu Neidattacken gegen erfolgreiche Kollegen, von lästigen Kritikern bis zu deprimierenden Honorarabrechnungen.
»Ach die dumme Literatur!«, beklagte Hermann Hesse in einem Brief 1907 die Schwierigkeit, »was Rechtes« zu Papier zu bringen.
»Es gelingt mir fast nichts«, notierte Max Frisch, während Ingeborg Bachmann immer wieder unter Motivationsproblemen litt: »Mein Gedicht-Ehrgeiz ist zero.«
Kurzum: »Ein Buch zu veröffentlichen, bringt dieselben Komplikationen mit sich wie eine Hochzeit oder eine Beerdigung.« (E.M. Cioran)
Nicolas Mahler hat in Briefen und Tagebüchern bekannter Autorinnen und Autoren gestöbert und gleichermaßen niederschmetternde wie erheiternde Zeugnisse literarischer Knochenarbeit zu Tage gefördert. Und dabei ganz nebenbei Hermann Hesse einen seiner sehnlichsten Wünsche erfüllt: »Ferner möchte ich ein humoristisches Büchlein haben, mit guten Witzen und dergleichen.«
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