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Gibt es noch christliche Bibelleserinnen und -leser, die das 5. Buch Mose von der ersten bis zur letzten Zeile gelesen haben? Mit grossem Elan kann man vorn in der Bibel mit der Lekture beginnen, flussig kommt man durch die Urgeschichte, durch Erzvater-Geschichten und die schone Joseph-Novelle, im 2. Buch Mose (Exodus) folgt man dem Volk Israel aus Agypten an den Sinai. Dort allerdings bleibt Israel lange. So wird man es bei der Lekture vorziehen, die Sinai-Gesetzgebung zu uberspringen. Dann jedoch benotigt man einen geeigneten Neuanfang, und der bietet sich mit der Erzahlung von der grossartigen Eroberung Jerichos an. Das 5. Buch Mose (Deuteronomium) wird dabei ubersprungen. Eine Ursache fur die nicht sehr hohe Einschatzung des 5. Buches Mose mag darin liegen, dass vieles wie eine Wiederholung von langst Bekanntem (aus dem Buche Exodus) erscheint. Dabei ist es originell in seinem literarischen Stil, einem eindringlich mahnenden Predigtstil, der in jungeren biblischen Buchern immer wieder kopiert wurde. Das 5. Mose-Buch ist Dokument einer jahrhundertelangen Uberarbeitungsgeschichte, die in mancherlei Spannungen im Text sichtbar wird. Aus Achtung vor dem Uberlieferten haben die Tradenten und Redaktoren die Bruche im Text nicht immer ausgeglichen. Dieser Umstand ermoglicht es der exegetischen Forschung, die Redaktionsgeschichte dieses Buches zu rekonstruieren und nachzuzeichnen. Dies geschieht in diesem Kommentar. Er ist also keine einlinige Auslegung des 5. Mose-Buches als der Abschiedsrede des Moses, was es dagegen zu entdecken gibt, ist eine lange Geschichte des Glaubens, der sich im alten Israel in vielen Umbruchen und Krisen bewahren musste. Martin Rose, Dr. theol., Jahrgang 1947, war 1980-84 Pfarrer in Dinhard (Kanton Zurich) und ist seit 1984 Professor fur Altes Testament an der Universitat Neuchatel.