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Omschrijving

"WÃ¤hrend der Nacht - ich lag bis zum Morgen schlaflos - faÃte ich den EntschluÃ, Saverio in San Clemente zu besuchen. Vielleicht war sein Geist nicht zerstÃ¶rt, sondern nur gelockert, vielleicht wÃ¼rde er sich mir jetzt offenbaren. In den trÃ¶pfelnden Stunden dieser Nacht war die geistige Qual des Nichts-Wissens bis zur Krankheit gewachsen. Aber der Morgen kam, ich war todmÃ¼de, es regnete, und ich fand in mir die Kraft nicht, meinen EntschluÃ auszufÃ¼hren. Der nÃ¤chste Tag strahlte in solcher SchÃ¶nheit, daÃ ich den Gegenstimmen in mir nachgab, die mich warnten, diese Lebenspracht durch einen Irrenhausbesuch zu verfinstern. Am dritten Morgen standen plÃ¶tzlich viele Bedenken vor mir: Ich hatte kein Recht, einem Kranken das RÃ¤tsel entreiÃen zu wollen, das er bei gesunden Sinnen Ã¤ngstlich verbarg. Auch kÃ¶nnte meine Visite schÃ¤dliche Folgen fÃ¼r ihn haben. Vielleicht war dieser Wahnsinn nur ein Kampfmittel in dem erbitterten Kriege zwischen Saverio, der Contessa und einem mÃ¤chtigen Ausbeuter. WÃ¼rde da der Einbruch eines fremden Menschen nicht Unheil stiften? Und wie sollte ich, ein Ahnungsloser und Unbeteiligter, helfen kÃ¶nnen? Am Sonntag endlich wuÃte ich, daÃ ich mich fÃ¼rchte und Ausreden suche, um den Weg nach San Clemente zu vermeiden." [Textauszug]